Eltern
contra Schul-Unrecht |
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INHALT
Sehr geehrter Herr Hell, für mein abruptes Beenden unseres Telephonates am 14. Juli entschuldige ich mich. Ich bitte Sie, zukünftige Anliegen ausschließlich schriftlich vorzutragen. Zur
Sache: Wir
erneuern unsere Einladung, Ihre im letzten Brief angesprochenen Anliegen,
persönlich im Vorstand zu besprechen. Wir tagen montags ab 18.00 Uhr.
Teilen Sie uns bitte schriftlich mit, zu welchem Termin Sie kommen möchten.
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BETREFF: Ihr Schreiben vom 14.07.2008 Sehr
geehrter Herr Farr, Ihr Auftreten mir gegenüber macht nachdenklich. Neben Ihrer Aufgabe als Geschäftsführer der Rudolf-Steiner-Schule fungieren Sie schließlich auch als Waldorflehrer für Sport und Sozialkunde. Wenn Sie nun bereits wegen einer einfachen prüfenden Frage von einem erwachsenen Mitglied des Schulvereins zu den Geldausgaben der Schule die Fassung verlieren, stellt sich Frage, wie Sie dann wohl erst mit den Kindern umspringen, welche sich noch dazu durch die Bewertungs-Dominanz der Lehrkräfte in einer totalen Abhängigkeit befinden. Für einen kompetenten Pädagogen ist es eine natürliche berufsbedingte Vorgabe, auch in extremen Spannungsfällen die Ruhe behalten zu können. Wenn dies nicht in der erforderlichen Weise erkennbar ist, wirft das stets die Frage nach der pädagogischen Befähigung auf, welche ich mir jetzt auch bei Ihnen stelle. Ihre Äußerung, im Zusammenhang hiermit, daß ich meine "zukünftige Anliegen ausschließlich schriftlich vorzutragen möge, halte ich für deplaziert und Klima verschärfend, erstens, weil Sie selbst die telefonische Nachfrage auf der Mitglieder-Versammlung angeboten haben, zweitens, weil Ihnen meine Anfrage bereits seit Monaten schriftlich vorlag. Das Ansinnen offenbart die wahre Geisteshaltung gegenüber unerwünschte Gespräche. Es ist kommunikationsbehindernd und kann nur als feindliches Gebaren verstanden werden. Ihrer Mitteilung, daß die zwei Gerichtsverfahren gegen das Elternhaus, welche ich ja nun schon vielfach angesprochen habe, insgesamt nur 1300,-Euro Kosten verursacht haben sollen und Gerichtskosten angeblich überhaupt nicht entstanden sind, vermag ich keinen Glauben schenken. Nach Rücksprache mit Fachleuten gehe ich davon aus, daß etwa 2500,- bis 3200,- Euro allein an Gerichtskosten entstanden sind. Für die Mitwirkung der Anwälte, dürften der Schule Kosten zwischen 8000,- bis 14000,-Euro berechnet worden sein. Der Eiertanz, den Sie und der Schulvorstand betreiben, um eine Prüfung aller Abrechnungen zu diesem Verfahren zu verhindern, werte ich als Bestätigung meiner Einschätzung. Es muß wohl davon ausgegangen werden, daß wegen der, mit Gerichts-Klagen schikanierten Familie der Kaiser-Klasse und der anwaltlichen Einschüchterungs-Aktion gegen mich, im ungünstigsten Fall Schulgelder von etwa 20 000,- Euro verschleudert worden sind. Was hätte man mit diesem Geld für die Mensa, den Schulhof oder die Kinder im allgemeinen nicht alles unternehmen können! Der
Verlauf der Gerichts- und Anwalts-Aktionen zeigt, daß letztendlich keine
Angelegenheiten der Schule geregelt werden mußten, sondern daß Lehrkräfte
ihre private Befindlichkeit gegenüber Elternhäuser der Waldorfschule auslebten.
Die
Geheimniskrämerei um die Gerichts- und Anwaltskosten bestätigt mich in
meinem Verdacht, daß hier eine Veruntreuung von Schulgeldern, zum privaten
Nutzen von Waldorflehrern vorliegt. Sorgloser Umgang mit Finanzmitteln
und Selbstbedienungs-Mentalität scheint sich auch in anderen Bereich zu
zeigen. Meines Wissens wird die Beköstigung der Lehrerschaft als Beigabe
zu den Konferenzen, ebenfalls von jenen Schulgeldern finanziert, welche
von der Zielsetzung her, für die Unterrichtung der Schüler vorgesehen
sind. Hier scheint mir ebenfalls eine Zweckentfremdung von Finanzmitteln
der Schule vorzuliegen. Zu
Ihrem Angebot für ein persönliches Gespräch mit mir und den Vorstandmitgliedern
ist festzustellen: Alle meine Fragen sind im Laufe der Zeit zum öffentlichen
Element geworden und müssen folglich, unter Einbeziehung der gesamten
Elternschaft, öffentlich beantwortet werden. Ich begründe mein Handeln
mit geltenden Gesetzen und der Absicht, zu erreichen, daß diese eingehalten
werden. Die Gesetze sprechen für sich. Hierzu muß nichts mehr beredet
werden. Falls noch andere Absichten in Ihren Gremien bestehen sollten,
weise ich vorsorglich darauf hin, daß ich mich nicht an Hinterstübchen-Kungeleien
beteilige. Die Zweckmäßigkeit für ein Gespräch ist auch aus anderem Grunde in Frage zu stellen. Nach den bisherigen Erfahrungen erlebte ich an der Rudolf-Steiner-Schule Hamburg-Wandsbek, als Reaktion auf meine sachbezogenen Fragen und Überlegungen, nur rhetorische Tänzeleien vom Kader der Alteingesessenen. Der seriöse konstruktive Austausch unterblieb. Die Beantwortung von sachlichen Fragen wurde sogar schriftlich abgelehnt! 2007 wurde dazu eine Rechtsanwältin eingeschaltet, um die korrekte Beantwortung meiner Fragen zu vermeiden, wie die Schreiben deutlich machen. Das letzte Beispiel bietet die Mitgliederversammlung am 23.06.08. Obwohl mir als Mitglied das Recht auf Antwort zusteht, wurden meine Fragen nicht substanzbezogen beantwortet, sondern weitgehend mit unrichtigen und fadenscheinigen Behauptungen abgewiegelt. Abschließend
ist festzustellen: Die widerspruchslose Duldung der Anwesenden der Mitglieder-Versammlung
am 23.06.2008, zu dem was Herr Farr als Geschäftsführer und der Schulvorstand
mit ihrem Umgangsverhalten deutlich machten, sowie das Verhalten und die
Äußerungen der Schuladministration, vermittelt mir den Eindruck, daß die
sektetypischen Charakteristiken mit ihrer gedanklichen Einengung bereits
so intensiv - zumindest im innerschulischen - System verhaftet sind, daß
diese den Schulablauf maßgeblich im Muster einer Sektenmethodik beherrschen.
Meine Befürchtungen zur Existenz einer heimlich vorherrschenden Sekten-Unkultur
in unserer und möglicherweise auch allen anderen Rudolf-Steiner-Schulen
scheinen sich zu bestätigen. Die Konsequenzen sind vorgegeben. ____________________________________________________________________ 24.11.2008,
Schreiben an
den Vorstand
BETREFF:
Sehr
geehrter Damen und Herren, "Schwarzbuch
Waldorf". Ein Herr Grant hat bei dem Gütersloher Verlag das
"Schwarzbuch Waldorf" herausgegeben. Der Bund hat sich trotz der Überlegung,
dass Kritik an der Waldorfpädagogik ja durchaus auch konstruktiv genutzt
werden kann, dazu entschlossen, gerichtlich gegen die Veröffentlichung
dieses Buches vorzugehen, da es sich zu sehr auf einen polemisierenden
und unsachlichen Niveau bewegt. Frau Trapp als Autorin dieses Beitrages und Herr Rettinger als verantwortliches Redaktions-Mitglied des, von der Schule finanzierten Schulblattes, sind Angehörige des Schulvorstandes. Die Lehrergemeinschaft ist in der Redaktion durch Herrn Rüter vertreten. Somit darf ich wohl von einem gedanklichen Einklang und einer hieraus resultierenden Mitverantwortlichkeit der beiden leitenden Gremien dieser Schule an dem Geschriebenen ausgehen. Durch ihre Position als Vorstands-Mitglied haben die Ausführungen von Frau Trapp eine besondere, hervorgehobene Gewichtung gegenüber der Elternschaft, was eine entsprechende Aufmerksamkeit erfordert Wenn ich die Darstellung von Frau Trapp richtig begreife, boten zwei Aussagen in dem "Schwarzbuch Waldorf" die Grundlage, um einstweilige gerichtliche Verfügungen zu erwirken. Das ergibt im Umkehrschluß, daß alle anderen Aussagen des Buches in der Sache richtig sein müssen. Dadurch, daß der Hauptinhalt des Buches - auch gerichtlich - nicht in Frage zu stellen war, hat der Bund der Freien Waldorfschulen eine offizielle Richtigkeits-Bestätigung herbeigeführt. Selbst, wenn die beiden gerichtlich monierten Fehlaussagen ausreichen sollten, um einen Weiterverkauf des Buches zu unterbinden und auch, wenn die Aussagen des "Schwarzbuch Waldorf", aus Sicht von Frau Trapp als niveaulos eingeordnet werden, ändert es nichts an der Richtigkeit der restlichen Sachangaben. Die Bitte, das Buch nicht zu kaufen, verstehe ich als Boykott-Aufruf. Wenn das "sachliche Niveau" jedoch so sehr am Herzen liegt, wie von Frau Trapp dargelegt, müßte die Konsequenz doch viel eher darin bestehen, unverkürzt zu erfahren, welche Kernaussagen in dem Buch zu finden sind, um sich dann objektiv und konstruktiv hiermit auseinanderzusetzen. Wäre es möglich, daß in Wirklichkeit die Verbreitung von brisanten negativen Wahrheiten zur Realität der Waldorfschulen verhindert werden soll? Mißtrauen erweckt die Ankündigung, daß es eine Zusammenstellung der kritischen Stellen aus dem "Schwarzbuch Waldorf" geben soll. Textverkürzung beinhalten immer ein manipulatives Element durch die Textauswahl und die einfließende persönliche Interpretation des Schreibenden. Sie schaffen geistige Ödnis. Wenn ich hier sehe, wie Waldorf-Eltern die kritische persönliche Meinungsbildung ausgeredet wird, fühle mich an SED-Methoden und den verlogenen Kampf gegen gedankliche Abweichler erinnert, als Zeitungen wie "Neues Deutschland" darum bemüht waren, eine vorgegebene Einheits-Meinung zu produzieren. Zudem fürchte ich, daß sich hier ein unverhohlener Versuch der gedanklichen Einengung und sektentypischen Entmündigung zeigt, was die Frage nach dem Sektenstatus der Waldorf-Pädagogik deutschlandweit thematisiert. Mit
der Äußerung: "Es wird vermutet, dass der Gütersloher Verlag sich aufgrund
finanzieller Schwierigkeiten zur Veröffentlichung dieses Buches entschlossen
hat", wirkt Frau Trapp auf den wirtschaftlichen Leumund des Verlages
ein. Das veranlaßt mich zu den folgenden Fragen an Sie: Ich
bitte um umgehende Antwort. ____________________________________________________________________
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Seite
1.1 / Lehrer-Administration und Schulvorstand gegen Elternhaus Seite
1.2 / Lehrer-Administration und Schulvorstand gegen Elternhaus Seite
2.1 / Eltern/Lehrer-Konferenz Seite
3.1 / An Elternschaft Seite
3.2 / An Elternschaft Seite
4.1 / Schulbehörde Hamburg Seite
4.2 / Schulbehörde Hamburg
Seite
5.1 / Senat + Parteien Hamburg
Seite
6.1 / Staatsanwaltschaft Hamburg Seite
7.1 / Gremien auf Bundesebene Seite
8.1 / Kinderschutzbund _________________ Eltern-Dokumentationen
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